Magnesium


Was ist Magnesium?
Der Mineralstoff Magnesium ist für uns essenziell, also lebensnotwendig. Das Power-Mineral reguliert unterschiedliche Aktivitäten unserer Muskeln und Nerven und ist für zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus unverzichtbar. Da der Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss der Mineralstoff täglich über die Nahrung zugeführt werden.

Natürliches Vorkommen von Magnesium
Das silbrig glänzende Leichtmetall Magnesium (chemische Abkürzung Mg) ist das achthäufigste Element auf der Erde. Magnesium ist nicht nur für den menschlichen Körper ein wichtiger Nährstoff, sondern ist auch in der Natur weit verbreitet, zum Beispiel in:
  • Böden
  • Gestein
  • Meerwasser
  • Pflanzen

Magnesium liegt oft nicht in reiner Form vor, sondern als chemische Verbindung mit anderen Elementen wie Chlor. So ist das Meerwasser beispielsweise eine natürliche Quelle für Magnesiumchlorid. Aber auch viele Lebensmittel besitzen einen hohen Magnesiumgehalt. Dazu gehören beispielsweise Vollkornbrot, Bananen, Brokkoli, Nüsse oder Naturreis. Magnesium – nicht nur für die Muskeln wichtig, Magnesium übernimmt im menschlichen Organismus zahlreiche wichtige Aufgaben. Beispielsweise kann das Multitalent sorgen für:
  • eine normale Funktion des Nervensystems
  • für einen gesunden Energiestoffwechsel  
  • den Erhalt der Knochenfunktion
Zusammen mit Calcium ist der Mineralstoff Magnesium zudem wichtig für eine gesunde Muskelfunktion. Magnesium kann dabei als Gegenspieler zu Calcium wirken: Nur wenn beide im richtigen Verhältnis vorhanden sind, kann das Anspannen uns Entspannen der Muskulatur richtig funktionieren.

Wie viel Magnesium benötigen wir täglich?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt die empfohlene tägliche Zufuhrmenge an Magnesium für:
Jungen und Männer (ab 15 Jahren) bei 350 bis 400 Milligramm,
Mädchen und Frauen (ab 15 Jahren) bei 300 bis 350 Milligramm.


Muskelkrämpfe und Co. – Anzeichen eines Magnesiummangels
Um unseren täglichen Magnesiumbedarf zu decken, muss der Mineralstoff regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Das gelingt im Alltag aber leider nicht immer. Was können die Folgen sein?
Erhält der Körper zu wenig Magnesium, kann daraus langfristig ein Magnesium-Defizit resultieren. Da jedoch Magnesium eine wichtige Rolle für verschiedene Organe und Körperfunktionen spielt, macht sich ein Magnesiummangel schnell bemerkbar. Zum Beispiel können Krämpfe in Muskeln wie Wadenkrämpfe die Folge von zu wenig Magnesium sein. Weitere Symptome eines Magnesiummangels können sein:
  • Kopfschmerzen
  • Fingerkribbeln
  • Schwindel
  • Lidflattern
  • Herzrasen
  • „unruhige Beine“

Erst bei einem gravierenden Mangel sinkt der Magnesiumspiegel im Blut. Insofern kann ein Defizit nicht sofort bei Blutuntersuchungen festgestellt werden.